Es ist ein düsterer Psychothriller über die Entstehung des aus den Batman Comics bekannten Bösewichts.
Der Goldene Löwe der Filmfestspiele in Venedig geht dieses Jahr Joker - den neuen Film von Regisseur Todd Philipps mit Joaquin Phoenix in der Hauptrolle. Es ist ein düsterer Psychothriller über die Entstehung des aus den Batman Comics bekannten Bösewichts. Phoenix spielt die Rolle eines einsamen und psychisch gestörten Mannes, der zum gefürchteten Verbrecher wird.
Philipps dankte vor allem seinem Hauptdarsteller: "Natürlich gäbe es keinen Film ohne Joaquin Phoenix. Danke, dass Du mir Dein wahnsinniges Talente anvertraut hast."
Philipps entwickelt eine komplexe und sehenswerte Vorgeschichte für den schon oft verfilmten Charakter.
Polanski gewinnt den Großen Preis der Jury
Für Aufsehen sorgte die Entscheidung über den Großen Preis der Jury. Der ging an Roman Polanskis für seinen Film "J'accuse". Polanski, der 1977 eine Minderjährige sexuell missbraucht haben soll, ist seither eine umstrittene Figur im Filmgeschäft. In "J'accuse" widmet sich der französisch-polnische Regisseur der Dreyfus-Affäre aus den 1890er Jahren, die Geschichte der Verurteilung eines Artillerie Hauptmanns wegen Landesverrats.
Der silberne Löwe für die beste Regie ging an den Schweden Roy Andersson für das Drama "About Endlessness"