Messerschmitt-Pilot Endre Franko (96) hat das Fliegen im Blut

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Von Euronews
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Der Ungar gehörte einst zum Puma-Geschwader, in Szolnok kam es zum Wiedersehen zwischen Mann und Maschine.

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„Alle Hähne sind aufgedreht, die Zündung eingeschaltet, der Sicherheitsgurt angelegt, ich habe durch meine Fliegerbrille gute Sicht. Wir sind startklar!“ Endre Franko ist 96 Jahre alt, war Pilot bei der ungarischen Luftwaffe und hat das Fliegen noch immer im Blut. Franko war Mitglied des Puma-Geschwaders, er flog die Messerschmitt Bf 109, ein Jagdflugzeug deutscher Bauart, das erstmals 1935 aufstieg.

Im Fliegermuseum von Szolnok, rund 90 Kilometer südöstlich von Budapest, gab es das Wiedersehen zwischen Pilot und Maschine. Denn hier ist eine Messerschmitt als Leihgabe eines Museums aus dem polnischen Krakau ausgestellt.

„Dieses Flugzeug ist nicht nur ein Stück Geschichte, sondern erinnert auch an die Zeit, als ungarische Piloten heldenhaft kämpften und den Heldentot über Ungarn starben“, sagt der Militärhistoriker Károly Magó.

Bis zum 15. März ist das Flugzeug in Szolnok zu sehen.

euronews-Reporterin Nóra Shenouda kommentiert: „Während des Zweiten Weltkrieges mussten ungarische Jagdflieger meist gegen eine Übermacht ankämpfen, aber ihre Flugkünste und die technischen Fähigkeiten der Messerschmitt-Maschinen machten sie schlachttauglich. Ehemalige Piloten sagen, dass man sich wie ein Vogel fühlte, wenn man eine solche Maschine geflogen habe.“

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