Sein Leben gleiche seit Bekanntwerden der Anschuldigungen einem Albtraum, so der spanische Startenor. Er fühle sich ohne Anklage verurteilt. Spanier seien von Natur aus "warm, liebevoll und herzlichlich".
Opernstar Plácido Domingo hat sich in einem Interview mit der spanischen Online-Zeitung "El Confidencial "zu den gegen ihn vorgebrachten Belästigungsvorwürfen geäußert.
Sein Leben gleiche seit Bekanntwerden der Anschuldigungen einem Abtraum, so der spanische Startenor. Er fühle sich ohne Anklage verurteilt. Spanier seien von Natur aus "warm, liebevoll und herzlich". Er sei schon immer "galant" gewesen sei, aber im Rahmen der "Ritterlichkeit". Galante Gesten würden heutzutage anders interpretiert. Er habe niemals eine Rolle im Austausch für Gefälligkeiten versprochen.
Mehrere Sängerinnen haben Domingo - im Zuge der "MeToo"-Bewegung gegen sexistisches und sexuell übergriffiges Verhalten einflussreicher Männer - teils Jahrzehnte zurückliegende Übergriffe vorgeworfen.
Die Nachrichtenagentur AP hatte im vergangenen August erstmals darüber berichtet. In den USA distanzierten daraufhin sich renommierte Konzerthäuser von dem Weltstar. Der 78-Jährige trat als Leiter der Oper in Los Angeles zurück.