Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

"Black Friday"-Duell: Neuer Rassismus-Skandal in Italien

"Black Friday"-Duell: Neuer Rassismus-Skandal in Italien
Copyright 
Von Ronald Krams
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Die Sportzeitung "Corriere dello Sport" hat das bevorstehende Duell zwischen den ehemaligen Teamkollegen Romelu Lukaku und Chris Smalling als "Black Friday" betitelt. Beide Profis sind dunkelhäutig und spielen in der italienischen Serie A, die mit Rassismus-Problemen in Stadien zu kämpfen hat.

WERBUNG

Die italienische Sportzeitung "Corriere dello Sport" hat mit einer Titelseite Rassismusvorwürfe hervorgerufen. Vor dem Spitzenspiel der Serie A zwischen Tabellenführer Inter Mailand und dem AS Rom an diesem Freitag titelte das Blatt "Black Friday" mit Fotos der dunkelhäutigen Inter-Stürmer Romelu Lukaku und Roma-Verteidiger Chris Smalling.

Der römische Klub bezeichnete die Schlagzeile als "schrecklich" - obwohl das Fachblatt hervorhob, beide Profis hätten noch in der Vorsaison bei Manchester United zusammengespielt und sich sehr geschätzt.

Auf den Tribünen italienischer Fußballstadien sind rassistische Schmährufe gegen dunkelhäutige Spieler keine Seltenheit.

Einige der Opfer sind Kalidou Koulibaly vom SSC Neapel, Ex-Nationalstürmer Mario Balotelli von Brescia Calcio und eben Lukaku.

Erst in der vergangenen Woche hatten sich die Serie-A-Vereine im Kampf gegen Rassismus zusammengeschlossen und einschneidende Maßnahmen im Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit gefordert.

Die Antirassismusorganisation Fare verurteilte die Corriere-Schlagzeile und warf italienischen Medien vor, Rassismus zu befeuern.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Brasilianer wehrt sich gegen Rassismus und fliegt vom Platz

Lazio Rom: Strafe wegen Rassismus

Rassismus im Fußballstadion: Festnahmen in Bulgarien