In letzter Sekunde aus unterirdischer Zigarettenfabrik befreit

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In der Provinz Málaga hat die Polizei eine illegale Fertigungsstätte für Zigaretten ausgehoben. Sechs Arbeiter waren eingeschlossen und wären fast erstickt.

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Die spanische Polizei hat in der Provinz Málaga eine geheime Zigarettenfabrik ausgehoben. Diese war in einem unterirdischen Bunker untergebracht, über der sich ein Pferdestall als Tarnung befindet. Als sich die Beamten Zugang zum Bunker verschafften, stießen sie auf sechs ukrainische Arbeiter, die dem Ersticken nahe waren, da die Lüftungsanlage ausgefallen war.

3500 Zigaretten pro Stunde

Die Polizei hatte bereits am 13. Februar 20 Verdächtige festgenommen, die die Ermittler in den Vernehmungen nicht darauf aufmerksam machten, dass in der unterirdischen Anlage sechs Männer eingeschlossen waren, die dort nicht nur arbeiteten, sondern auch wohnten.

In der Fabrik wurden rund 3500 Zigaretten pro Stunde herstellt.

„Diese Bande hat pro Woche einen Gewinn von anderthalb Millionen Euro gemacht. Man kann sich vorstellen, welche Einnahmen sie erzielt hätte, wenn wir sie im Untergrund hätte weiterarbeiten lassen", sagt Carlos Gallego von der spanischen Polizei.

Als einer der führenden Köpfe der Bande gilt ein 30 Jahre alter Brite. Nach ihm fahndete die Justiz, seitdem er während eines Hafturlaubes abgetaucht war.

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