Vatikan feiert Ostern ohne Pilger

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Copyright Divisione Produzione Fotografica/Vatican Media
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Von euronews mit dpa
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Wegen #Covid19-Krise: Im Vatikan beginnen die Osterfeierlichkeiten ohne Pilger

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An diesem Samstag beginnen im Vatikan die Osterfeierlichkeiten zu Jesu Auferstehung. Allerdings unter bisher noch nie dagewesenen Umständen - unter Ausschluss der Pilgermassen.

Bereits am Freitagabend zelebrierte Papst Franziskus im Petersdom die sogenannte Liturgie vom Leiden und Sterben Jesu Christi. Nur einige wenige Würdenträgern und Gäste waren in der Kirche, die normalerweise Zehntausende Besucher fasst, dabei.

Auch bei Kreuzweg-Prozession, die sonst von Tausenden Pilgern begleitet wird, waren diesmal nur das katholische Kirchenoberhaupt und wenige andere Menschen dabei. Die Zeremonie war vom antiken Kolosseum in den abgesperrten Vatikan verlegt worden.

Auf den Petersplatz vor dem riesigen Dom wirkten der Papst und die wenigen anderen Beteiligten der abendlichen Prozession fast verloren.

Die Meditationstexte, die verlesen wurden, stammten diesmal unter anderem von Häftlingen des Gefängnisses "Due Palazzi" aus dem norditalienischen Padua. Auch Eltern, deren Tochter ermordet wurde, die Mutter eines Straftäters und Justizmitarbeiter hatten die Ansprachen in der Ich-Form verfasst.

Der Gottesdienst und die Kreuzweg-Prozession wurden von der katholischen Medienplattform Vaticannews im Internet übertragen. Am Sonntag steht der traditionelle Segen "Urbi et Orbi" an.

Von Covid-19 geheilt: Bischof dankt seinen Rettern

Zu einem bewegenden Wiedersehen kam es am Karfreitag vor dem Krankenhaus von Cremona in der Lombardei. Der von Covid-19 genesene Bischof der Stadt, Antonio Napolioni, kehrte an den Ort seiner Heilung zurück, um sich beim Pflegepersonal für seine Mühen zu bedanken.

Ein Zeichen der Dankbarkeit und Hoffnung in diesen schwierigen Tagen.

Der Bischof hatte nach einem zehntägigen Krankenhausaufenthalt seine Arbeit wieder aufgenommen, musste aber dabei in seinem Bischofshaus unter Quarantäne bleiben.

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