In Italien soll die Wirtschaft sogar um 9,5 Prozent einbrechen.
Die Prognose der EU-Kommission für 2020 zeichnet ein düsteres Bild. Es wird erwartet, dass die Wirtschaftsleistung der Eurozone um 7,7 % schrumpfen könnte.
Für Griechenland und Italien ist in der europäischen Vorschau von "tiefer Rezession" die Rede, mit einem Einbruch der Wirtschaftsleistung von 9,7, beziehungsweise 9,5 Prozent.
Die EU-Kommission erwartet nach dem drastischen Einbruch in den 19 Ländern der Eurozone dieses Jahr, für 2021 neues Wachstum um 6,3 Prozent. Europa erlebt einen ökonomischen Schock, wie es ihn seit der großen Depression nicht mehr gegeben hat, teilte EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni mit.
**"Sowohl die Rezession als auch der Aufschwung werden ungleichmäßig verlaufen. Hinter diesen übereinstimmenden Zahlen verbergen sich erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern. Auch die Inflation wird deutlich schwächer sein".
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"Es wird erwartet, dass die Verbraucherpreise in diesem Jahr deutlich sinken werden, was die starke Abschwächung der Nachfrage sowie den starken Rückgang der Ölpreise widerspiegelt".
Die EU-Kommission weist darauf hin, dass die Prognose mit außergewöhnlich großen Unsicherheiten behaftet ist. Grundlage ist die Erwartung, dass die Corona-Beschränkungen ab Mai schrittweise gelockert werden.
Fällt die Pandemie schwerwiegender und länger aus, könnte dies zu einem noch größeren Einbruch der Wirtschaftsleistung führen.