In London haben Hunderte Anhänger rechter Gruppen in Reaktion auf die "Black-Lives-Matter"-Bewegung demonstriert - auch, um Statuen zu schützen.
In London haben Hunderte Anhänger rechter Gruppen in Reaktion auf die "Black-Lives-Matter"-Bewegung demonstriert. Sie versammelten sich um die Statue des ehemaligen Premiers Winston Churchill auf dem Parlamentsplatz, um diese vor Angriffen von Anti-Rassismus-AktivistInnen zu schützen. Es kam zu Auseinandersetzungen mit der Polizei. Diese hatte wegen der Corona-Pandemie dazu aufgerufen, nicht zu protestieren.
Die Sicherheitskräfte versuchten die Demonstranten am Fortschreiten zu hindern. Einige warfen Gegenstände auf Polizisten.
Bei den "Black-Lives-Matter"-Protesten waren in den vergangenen Tagen unter anderem in England Statuen von Sklavenhändlern niedergerissen worden. Die Churchill-Statue wurde mit den Worten "war ein Rassist" beschmiert.
Ein Zusammentreffen mit Protestierenden der "Black-Lives-Matter"-Bewegung gab es nicht. Mehrere kleine Gruppen demonstrierten in der Stadt. Eine Gruppe hatte einen geplanten Protest wegen der Demonstration der rechten Gruppen abgesagt.