Kampfsportler in Australien haben die Auseinandersetzung in Ritterrüstung für sich entdeckt. Zum Einsatz kommen Schwert, Schild und Streitaxt.
Australiens Kampfsportler haben eine neue Lieblingsbeschäftigung: Ritterkämpfe mit Schwert, Schild und Streitaxt. Es handele sich um echte Gefechte und keine einstudierten Schlagfolgen, betonen die Kämpfer in Blechbüchsen.
„Mein Vater findet das toll, meine Mutter hatte zunächst Bedenken, aber so langsam wird sie damit warm. Meine Großmutter guckt mir nicht zu, ihr macht das viel zu viel Angst“, sagt einer der Kämpfer.
Keine Schaukämpfe!
Und so bereiten sich die modernen Ritter auf ihre Kämpfe vor: Mit Schaumstoffstangen statt Schmiedeeisen und LKW-Reifen als Schlagfläche. Das Ganze ohne Rüstung, denn bis man die angelegt hat, dauert es eine ganze Weile.
„Es sind Menschen dabei, die Kampfsport machen, aber auch Menschen, die noch nie gekämpft haben. Funken fliegen über ihre Helme, Schwerter brechen ab, Helme werden zerbeult. Reines Adrenalin!“, berichtet einer der Kämpfer.
Ähnlich wie beim Boxen werden die Sieger von Punktrichtern bestimmt.