Hochwasserschutzsystem "Mose" für Venedig in Gang gesetzt
Nach Überflutungen von Teilen Venedigs durch starke Regenfälle und steigende Pegel hat die Lagunenstadt am Mittwochmorgen das Hochwasser-Schutzsystem "Mose" in Gang gesetzt. "Mose" ist ein System aus Fluttoren, das die Stadt vor Sturmfluten schützen soll.
Am Dienstag stand unter anderem der berühmte Markusplatz in der Hafenstadt unter Wasser.
Zeitweise hatte für Venedig die rote und damit höchste Meldestufe gegolten.
"Mose" sei Dienstag zunächst nicht aktiv gewesen, so Bürgermeister Luigi Brugnaro. Die Pegel waren aber, angetrieben von kräftigen Winden aus Kroatien, stärker angestiegen als zuvor angenommen, so dass "Mose" in Gang gesetzt wurde.
Einige nutzten das Hochwasser auf dem Markusplatz für Foto-Shootings.
Für die Aktivierung von "Mose" brauche man mehr Zeit und auch eine Vorhersage mit mehr Zeit, so der Bürgermeister von Venedig.
Der Markusplatz steht dank "Mose" nun nicht mehr unter Wasser.