Eurostar soll überleben: Paris will helfen

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Von Euronews mit dpa, AFP
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Paris und London verhandeln über den Eurostar. Zahl der Zuggäste um 95 Prozent gefallen.

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Der französische Staat will dem Eurostar zusammen mit der britischen Regierung helfen. Der Zug verbindet Großbritannien mit dem Kontinent. Das Unternehmen hat wegen der Pandemie und wegen des Brexit sehr gelitten, die Eurostar-Betreibergesellschaft kämpft nach eigenen Angaben ums Überleben.

SNCF-Chef Jean-Pierre Farandou erklärte: "Im Moment gibt es nur einen Zug zwischen London und Paris, Amsterdam und Brüssel, und diese Züge sind nur zu 10 Prozent voll."

Eurostar gehört zu 55 Prozent dem staatlichen französischen Bahnkonzern SNCF, zu 5 Prozent der belgischen Bahn SNCB und zu 40 Prozent dem Konsortium Patina Rail,

Die britische Regierung hatte ihre Anteile 2015 an private Unternehmen veräußert.

Statt täglich 50 Zugverbindungen fährt inzwischen also nur noch ein Zug pro Tag in jede Richtung auf den Strecken zwischen London und Paris sowie zwischen London und Amsterdam via Brüssel.

Die Fahrgastzahlen brachen um 95 Prozent ein.

Frankreichs beigeordneter Minister für Verkehr Jean-Baptiste Djebbari sagte, man arbeite mit den Briten zusammen, um das Wirtschaftsmodell des Unternehmens aufrechtzuerhalten.

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