Doku über Power-Frau Tina Turner ist eine Art Vermächtnis

Tina Turner and Ikettes perform at KMET 1973 in Tina
Tina Turner and Ikettes perform at KMET 1973 in Tina Copyright Berlinale / Ronda Graam
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Von Euronews mit DPA
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In der neuen Doku kommt Tina Turner selbst zu Wort. "Sie bezwang ihre Dämonen und sie tut das bis heute", sagt Co-Regisseur T.J. Martin. "Es ist eine tägliche Herausforderung,"

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In der Dokumentation "Tina" erzählt eine der erfolgreichsten Sängerinnen sich selbst von der bettelarmen Kindheit in Tennessee über die Misshandlung und Ausbeutung durch Ex-Ehemann Ike Turner bis hin zum Weltruhm.

Der auf der Berlinale online vorgestellte Film der beiden US-Regisseure Dan Lindsay und T.J. Martin ist eine Art Vermächtnis. "Wir standen vor der Herausforderung, wie man ihre Geschichte einer neuen Generation erzählt", sagt Dan Lindsay. 

Neue Generation ansprechen

Von der inzwischen 81-jährigen Power-Frau könnten sich viele eine Scheibe abschneiden. "Die Tatsache, dass sie sich viele Male neu erfand und dennoch relevant blieb, zeugt von Tinas Beharrlichkeit und Kraft und ihrer Fähigkeit, immer nach vorne zuschauen."

Tina Turners bewegtes Leben ist auch die Geschichte einer Emanzipation. Aufgearbeitet wurde sie bereits in einer Autobiografie, einem erfolgreichen Musical und einem Spielfilm, "What's Love Got to Do with It?" erschien 1993 mit Angela Bassett und Laurence Fishburne.

Tina privat

In der neuen Doku kommt Tina selbst zu Wort. "Sie bezwang ihre Dämonen und sie tut das bis heute", sagt T.J. Martin. "Es ist eine tägliche Herausforderung, kein einmaliges Ereignis. Es ist nicht einfach alles vorbei, nur weil sie nun ein Superstar ist. Ich denke, dass macht sie menschlich und nahbar, ist etwas, das wir nachvollziehen können."

Die Doku, die viele Zeitzeugen interviewt, darunter Angela Bassett, Oprah Winfrey oder ihren aktuellen Lebenspartner, den Musikproduzenten Erwin Bach, erscheint Ende März im Bezahlfernsehen.

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