Die Polizei führte am Niederrhein und im Ruhrgebiet 24 Durchsuchungen durch. Es geht unter anderem um Mord.
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen ist bei mehreren gleichzeitig durchgeführten Einsätzen im Ruhrgebiet sowie am Niederrhein gegen Mitglieder der Rockergruppierung „Hells Angels“ vorgegangen. Die insgesamt 24 Durchsuchungen von Wohnungen, Lokalen und anderen Objekten fanden im Rahmen mehrerer Verfahren statt, in einem Fall wird wegen Mordes ermittelt.
Nach zwei Verdächtigen wird international gefahndet
Ein Verdächtiger wurde festgenommen. Ein weiterer Beschuldigter sitzt bereits seit der Verurteilung in einer anderen Strafsache im Gefängnis, dort wurde ihm der Haftbefehl zugestellt. Internationale Fahndungen laufen gegen zwei Männer, von denen sich einer in der Türkei aufhalten soll.
Sichergestellt wurden bei den Durchsuchungen unter anderem eine Schusswaffe, eine Schreckschusswaffe sowie Rauschgift. Seit 1983 sind in Deutschland Verbote gegen insgesamt 14 Regionalgruppierungen der „Hells Angels“ erlassen worden.