Kampf für die biologische Vielfalt - Weltnaturschutzkonferenz in Marseille

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Auf der Weltnaturschutzkonferenz treffen sich Vertreter hunderter internationaler Gruppen, die sich mit Naturschutzfragen befassen. Dort legen sie Strategien und Prioritäten für den Schutz von Arten und natürlichen Ressourcen fest.

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Im französischen Marseille hat die Weltnaturschutzkonferenz des IUCN, der "International Union for Conservation of Nature and Natural Resources" begonnen. 

Bis zum 11. September treffen sich Vertreter Hunderter internationaler Gruppen, die sich mit Naturschutzfragen befassen, um Strategien und Prioritäten für den Schutz von Arten und natürlichen Ressourcen festzulegen.

Der französische Präsident Macron eröffnete mit einer Rede: 

Der Kampf für die biologische Vielfalt ein Weg, auf den Klimawandel zu reagieren. Dieser Kampf ist unerlässlich - nicht nur für die Gesundheit des Planeten, sondern auch für das Überleben der indigenen Völker. Deshalb ist der Kampf für die biologische Vielfalt, gegen den Klimawandel, ein Kampf für diese Menschen, die seit Jahrhunderten, manchmal Jahrtausenden, diese Räume bewahrt haben, die durch die Globalisierung bedroht sind.
Emmanuel Macron
Französischer Präsident

Mit der Eröffnungsrede kündigte Macron die Schaffung einer neuen globalen Initiative zum Schutz der Ozeane an, die etwa die Hälfte der Erdoberfläche bedecken. Der "One Ocean Summit" werde in den kommenden Monaten in Frankreich in Abstimmung mit den Vereinten Nationen organisiert, so Macron.

Auch Prominente wie der amerikanische Schauspieler Harrison Ford engagieren sich gegen Klimawandel und Umweltzerstörung.

Die Erde besitzt unersetzliche Ökosysteme, die reich an biologischer Vielfalt und Co2-Speicher und sind. Wenn wir nur einen kleinen Teil dieser Feuchtgebiete, Tropenwälder und Mangroven erhalten, können wir unsere Tierwelt, unsere Luft, unser Wasser, unsere Lebensmittel, unsere Arbeitsplätze und unser Klima schützen.
Harrison Ford
Schauspieler und Umweltaktivist

Für die weltweite Wissenschaftsgemeinde ist bewiesen, dass viele Ökosysteme der Erde durch die globale Erwärmung, Übernutzung und andere Bedrohungen stark belastet sind.

Die alle vier Jahre stattfindende Konferenz befasst sich mit dringenden Maßnahmen zum Schutz wild lebender Tiere.

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