Am Samstag legten zwei Kundgebungen die Belgrader Innenstadt lahm.
Hunderte Menschen sind am Samstag in der serbischen Hauptstadt Belgrad beim Pride-Marsch durch die Straßen gezogen. Das Event jährte sich zum 20. Mal.
Einer der Organisatoren, Marko Mihajlovic, beklagte, dass die LGBT-Community immer noch nicht dieselben Rechte wie andere Menschen genieße: "In den Jahren seit dem ersten Pride-Marsch hat sich zwar viel verändert, aber vieles muss sich noch verändern. Die Situation hat sich zwar verbessert, - merklich, aber nicht drastisch. Der größte Unterschied zu früher ist, dass sich mehr Menschen auf die Straße trauen."
Gleichzeitig fand eine Kundgebung gegen die Corona-Maßnahmen der serbischen Regierung statt. Beide Märsche legten den Verkehr in der Innenstadt Belgrads lahm.