Christie’s hatte den Wert der Schmuckstücke lediglich auf 1,8 bis 3,7 Millionen Euro geschätzt
Zwei Armbänder der französischen Königin Marie-Antoinette sind in Genf für umgerechnet über sieben Millionen Euro versteigert worden.
Nach Angaben des Auktionshauses Christie’s wechselten die beiden Armbände, die aus insgesamt 112 Diamanten zusammengesetzt sind, innerhalb von fünf Minuten den Besitzer. Marie-Antoinette wurde im Oktober 1793 im Alter von 37 Jahren mit der Guillotine hingerichtet.
Nach Angaben des Versteigerungshauses Christie’s hatte sie die Diamantarmbänder im Jahr 1776 bei einem Pariser Juwelier in Auftrag gegeben.
Bevor Marie-Antoinette im Juni 1791 mit ihrem Mann Ludwig XVI. und ihren Kindern aus Frankreich zu fliehen versuchte, schickte sie ihre Juwelen nach Brüssel. Von dort aus gelangten sie später an Verwandte in ihrer Heimat Österreich.