Polen veranstaltet erste unterirdische Schwimmstaffel im Bergbaustollen

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Piotr Biankowski, der bereits den Ärmelkanal durchschwommen hat, zeigte sich schwer beeindruckt. "Ich würde es jedem empfehlen, der den Ärmelkanal überqueren möchte als Training."

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Klaustrophobisch sollte man dafür nicht sein, kälteempfindlich erst recht nicht. Im südpolnischen Tarnowskie Góry (auf Deutsch Tarnowitz) hat die erste unterirdische Schwimmstaffel stattgefunden.

Wahrhaft tief unter der Erde: in einem Stollen der legendären Friedrichsgrube.

Von wegen kalt. Eine Teilnehmerin schwärmt: "Menschen, die im offenen Wasser schwimmen, wissen, wie es sich anfühlt. Das Wasser ist weich, man kann es am ganzen Körper spüren, die Erfahrung ist beinah spirituell, fantastisch."

Gutes Training für Kanalüberquerung

Die Teilnehmer schwammen im sogenannten Schwarzforellenstollen, einer 600 Meter langen unterirdischen Wasserstraße, die heute für touristische Zwecke genutzt wird und auf der Liste des UNESCO-Welterbes steht.

Piotr Biankowski, der bereits den Ärmelkanal durchschwommen hat, zeigte sich schwer beeindruckt. "Ich würde jedem empfehlen, der den Ärmelkanal überqueren möchte, als Training in dieser Dunkelheit zu schwimmen. Ich hatte die Überquerung des Kanals um Mitternacht begonnen. Ein solches Training ist für jeden nützlich."

Die Stadt schwärmt auf Twitter: "Mehr als 300 Schwimmer werden teilnehmen, So etwas gibt es nur in Tarnowskie Góry!"

Das Ganze übrigens bei einer Wassertemperatur von 6 bis 8 Grad. Winterschwimmen erfreut sich in Polen großer Beliebtheit.

Als Nächstes wollen die Organisatoren den Guinness-Weltrekord für die längste unter Tage zurückgelegte Schwimmstrecke aufstellen.

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