Charkiw meldet russischen und Donezk ukrainischen Beschuss

Schäden in Charkiw
Schäden in Charkiw Copyright Evgeniy Maloletka/Copyright 2022 The Associated Press. All rights reserved
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Von euronews
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Der irische Regierungschef Micheal Martin besuchte Kiew, sprach mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.

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Russischer Beschuss hat in der ukrainischen Großstadt Charkiw Gebäude beschädigt, darunter laut Präsident Wolodymyr Selenskyj auch Teile der Pädagogischen Hochschule.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums waren mit US-Raketensystemen ausgestattete Abwehrstellungen beschossen worden.

Die von Separatisten gehaltene Stadt Donezk meldet ukrainische Angriffe. Dabei wurden Angaben der örtlichen Behörden zufolge Zivilpersonen getötet und weitere verletzt.

Slowjansk: Bevölkerung soll raus

Die ukrainische Armee hat eigener Aussage nach Vorstöße russischer Einheiten im Donbas zurückgeschlagen. Nach der Einnahme der Region Luhansk verstärkt Russland jetzt den Kampf um den Raum Donezk. Besonders davon betroffen ist die Stadt Slowjansk, deren Bevölkerung von den ukrainischen Behörden zur Flucht aufgefordert wurde. Noch mehr als 20 000 Menschen sollen sich dort befinden.

Schätzungen von Militärfachleuten gehen davon aus, dass die ukrainischen Munitionsbestände aus der Sowjetzeit bald aufgebraucht sein dürften. Für die Armee gehe es jetzt darum, die von westlichen Ländern gelieferten Waffen ins Kampfgebiet zu schaffen.

„Zuerst war der Kampf schwierig, jetzt sind wir daran gewöhnt. Dass Krieg in meiner Heimatstadt herrscht, war anfänglich schwer zu verstehen“, so ein ukrainischer Soldat.

„Das Wichtigste ist, dass wir die Stimmung hochhalten und uns nicht selbst unterschätzen. Alles wird gut, die Ukraine wird siegen", sagt ein anderer Soldat.

Martin und Selenskyj beraten über weitere Sanktionen

Der irische Regierungschef Micheal Martin besuchte Kiew, sprach mit Selenskyj und besichtigte im Umland gelegene, vom Krieg gezeichnete Orte. Im Gespräch zwischen Martin und Selenskyj sei es auch um weitere Sanktionen gegen Russland gegangen, berichtete das ukrainische Präsidialamt.

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