Amtsinhaber Tokajew liegt bei der Präsidentschaftswahl in Kasachstan deutlich vorn. Laut Nachwahlbefragungen konnte der 69-Jährige zwischen 82 und 85 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen.
Bei der Präsidentschaftswahl in Kasachstan ist Amtsinhaber Kassym-Schomart Tokajew auf Siegeskurs. Nachwahlbefragungen sahen den 69-Jährigen mit einem Stimmenanteil von über 80 Prozent vorn.
Die Wahlbeteiligung ag nach Angaben der zentralen Wahlkommission bei 69,3 Prozent, Rund 12 Millionen Wahlberechtigte waren zum Urnengang aufgefordert.
Tokajew wollte sich nach einer Verfassungsänderung für sieben Jahre ins Amt wählen lassen. Bisher waren Präsidenten in der ehemaligen Sowjetrepublik für jeweils fünf Jahre gewählt worden. Neben Tokajew gab es fünf weitere Kandidaten, die jedoch von vornherein als chancenlos galten.
Tokajew hatte im März 2019 seinen autoritär regierenden Vorgänger Nursultan Nasarbajew entmachtet, der rund 30 Jahre im Amt war.
Bei der folgenden Präsidentenwahl drei Monate später konnte Tokajew 70,96 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Kasachstan ist für Deutschland der wichtigste Handelspartner in Zentralasien.