Lula in China: Brasilia und Peking schmieden neue Allianz

XI Jinping und Luiz Inácio Lula da Silva
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Von euronews
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Der brasilianische Präsident und Xi Jinping streben eine engere Zusammenarbeit auf verschiedenen Gebieten an. Dabei soll statt des US-Dollars der chinesische Yuan zum Einsatz kommen. Lula sprach von einem "neuen Gleichgewicht der Weltpolitik".

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Die Präsidenten von Brasilien und China, Luiz Inacio Lula da Silva und Xi Jinping, haben bei einem Treffen ein neues Kapitel der wirtschaftlichen Kooperation ihrer Ländern aufgeschlagen. Geplant war die Unterzeichnung Dutzender Abkommen auf den Gebieten Technologie, Energie, Entwicklung und Handel.

Eines der Dokumente deutet darauf hin, dass finanzielle Transaktionen in Yuan vorgenommen werden sollen und damit nicht mehr in US-Dollar.

Lula da Silva: "Wollen Weltpolitik ins Gleichgewicht bringen"

Anlässlich der Zusammenkunft mit dem Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses schrieb Lula da Silva auf Twitter:

"Treffen mit Zhao Leji. Wir wollen die strategische Partnerschaft unserer Länder auf eine neue Ebene heben, den Handel ausdehnen und zusammen mit China die Weltpolitik ins Gleichgewicht bringen."

Lulas Vorgängerin Rousseff ist neue Chefin der New Development Bank in Shanghai

Lula ist Präsident der größten Volkswirtschaft Lateinamerikas. Er ist auch nach China gereist, um der Amtseinführung seiner Vorgängerin Dilma Rousseff als Chefin der New Development Bank beizuwohnen. Diese war als BRICS-Bank unter anderem von Brasilien, China und Russland als Alternative zur Weltbank und zum Internationalen Währungsfonds gegründet worden.

Am Samstag wird Lula in den Vereinigten Arabischen Emiraten erwartet.

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