Eine Delegation mehrerer afrikanischer Staats- und Regierungschefs ist auf einer Friedensmission nach Kiew gereist, prompt heulten die Sirenen.
Bei ihrem Besuch in Kiew hat eine Delegation von afrikanischen Staats- und Regierungschefs einen realen Eindruck vom Leben im Kriegsgebiet erhalten. Sirenen heulten, als die ukrainische Hauptstadt erneut unter russischen Raketenbeschuss geriet.
Die Vertreter aus mehreren Ländern, darunter Südafrika, Senegal und Sambia wollen nach Möglichkeiten suchen, den Konflikt auf diplomatischem Wege zu beenden.
Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba schrieb auf Twitter, dass das Raketenfeuer eine Botschaft an die Delegation sei, dass Russland mehr Krieg und nicht Frieden wollte.
Die Delegation besuchte auch Bucha, den Schauplatz eines Massakers an Hunderten von ukrainischen Zivilisten kurz nach Kriegsbeginn. Der Besuch war symbolträchtig, weil einige afrikanische Länder Russlands Einmarsch ins Nachbarland weniger deutlich verurteilt hatten als westliche Länder.
Nach ihrem Besuch in der Ukraine reist die Delegation nach St. Petersburg weiter, wo am Samstag ein Treffen mit Präsident Wladimir Putin geplant ist.