Für US-Präsident Biden war der Vorwahlsieg in Michigan reine Formsache. Allerdings muss er zahlreiche Proteststimmen verkraften. Sie dürften mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen zu tun haben.
In den USA wird es immer wahrscheinlicher, dass es bei der Präsidentschaftswahl im November zu einem Duell zwischen Amtsinhaber Joe Biden und seinem Vorgänger Donald Trump kommt.
Biden gewann die Vorwahl der Demokraten im Bundesstaat Michigan deutlich. Er erhielt US-Medien zufolge 81 Prozent der Stimmen. Gut 13 Prozent votierten für "unentschieden". Das ist deutlich mehr als bei den vorherigen Vorwahlen. Beobachter werten dies als Protest gegen Bidens Unterstützung für Israel im Gaza-Krieg. In Michigan leben verhältnismäßig viele Muslime.
Auch Trump lag bei der Vorwahl der Republikaner klar vorn. Wie die "Washington Post" berichtete, kam er auf rund 68 Prozent, seine Konkurrentin Nikki Haley auf rund 27 Prozent.