Die Vernichtung von Perrier-Flaschen "aus Vorsicht" betrifft mindestens zwei Millionen Flaschen, das berichten französische Medien.
WERBUNGKnapp drei Wochen nach den Enthüllungen von France Info über ein potenzielles Gesundheitsrisiko durch die Mineralwässer des Nestlé-Konzerns gab der multinationale Konzern bekannt, dass er mindestens zwei Millionen Flaschen der Marke Perrier vernichtet hatte, nachdem sich die Wasserqualität in einem der sieben Brunnen seiner Fabrik im Gard verschlechtert hatte.
Der Präfekt des Departements Gard gab seinerseits bekannt, dass er das Unternehmen aufgefordert habe, den Betrieb eines Brunnens in seiner Fabrik in Vergèze, in der das Wasser von Perrier abgefüllt wird, "unverzüglich einzustellen". Dieser Brunnen habe nämlich "ab dem 10. März 2024 und über mehrere Tage hinweg eine Kontaminationsepisode mit Keimen, die auf eine fäkale Kontamination hindeuten (Escherichia coli), aber auch mit Keimen der Art Pseudomonas aeruginosa" aufgewiesen.
Weiter heißt es, "dass eine Kontamination des aus dieser Bohrung abgefüllten Wassers nicht ausgeschlossen werden kann und ein Gesundheitsrisiko für die Verbraucher darstellen kann".