US-Präsident Donald Trump spricht in seinem sozialen Medium eine "letzte Warnung" an die Hamas aus, da Israel seine Bedingungen akzeptiert habe. Doch was diese Bedingungen sind, sagt er nicht.
US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag eine "letzte Warnung" an die Hamas ausgesprochen, einen neuen, von den USA ausgehandelten Waffenstillstandsvorschlag zu akzeptieren. Israel habe seinen Bedingungen bereits zugestimmt, schreibt er.
In einem Beitrag auf Truth Social warnt Trump: "Die Israelis haben meine Bedingungen akzeptiert. Es ist Zeit, dass auch die Hamas zustimmt. Ich habe die Hamas vor den Folgen einer Ablehnung gewarnt. Dies ist meine letzte Warnung, es wird keine weitere geben!"
Der US-Sondergesandte Steven Witkoff soll am Sonntag einen Vorschlag an die Hamas geschickt haben. Darin wird Berichten zufolge versprochen, dass sich die USA für ein Ende der israelischen Militäroperation einsetzen werden, im Gegenzug für die sofortige Freilassung aller Geiseln.
Als Gegenleistung an die Hamas würde Israel bis zu 3.000 palästinensische Gefangene freilassen.
Derzeit befinden sich noch 48 israelische Geiseln im Gazastreifen, von denen jedoch nur etwa 20 noch am Leben sein sollen.
Es ist nicht die erste "letzte Warnung" Trumps
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump ein solches Ultimatum stellt, denn bereits im März hatte er eine ähnliche "letzte Warnung" ausgesprochen. Gerade erst hat der US-Präsident das Pentagon von Verteidigungs- in Kriegsministerium umbenannt.
Im Krieg in Gaza, den Israel nach dem gewaltsamen Überfall von Hamas-Kämpfern mit 1.200 Toten am 7. Oktober 2023 startete, sind nach palästinensischen Angaben inzwischen mehr als 64.000 Menschen im Gazastreifen getötet worden.