Mit “A Tale of Love And Darkness” – “Eine Geschichte von Liebe und Finsternis” gibt Schauspielerin Natalie Portman ihr Regie-Debüt. Der bereits im
Mit “A Tale of Love And Darkness” – “Eine Geschichte von Liebe und Finsternis” gibt Schauspielerin Natalie Portman ihr Regie-Debüt. Der bereits im Mai in Cannes vorgestellte Film basiert auf dem gleichnamigen, autobiografischen Roman des israelischen Autors Amos Oz, der in 28 Sprachen übersetzt wurde.
Darin erzählt Oz die Geschichte seiner Vorfahren und von seiner eigenen Kindheit zur Zeit der Entstehung des Staates Israel.
Bei der Premiere in Jerusalem in Anwesenheit von Ex-Präsident Shimon Peres sprach Portman über das Leitthema Utopie.
Natalie Portman: “Die Utopie einer Heimat für all die Waisen, die den Holocaust überlebt hatten und deswegen einige Tatsachen vor Ort nicht sehen wollten. Ich glaube an dieses Land und seine Menschen, dass es sich vervollkommnet. Darum geht am Ende des Films, um diesen tiefen Abgrund zwischen Traum und Wirklichkeit.”
Portman, die mit drei Jahren mit ihren Eltern aus Israel in die USA auswanderte, spielt selbst im Film mit als Fania, die schwer depressive Mutter des Jungen die sich das Leben nimmt. Auf Hebräisch zu drehen war für sie eine ganz besondere, persönliche Erfahrung.
Natalie Portman: “Es war mit sehr wichtig, besser Hebräisch zu sprechen. Denn ich war immer sehr scheu und schüchtern, was merkwürdig ist, wenn man bedenkt, dass einem die Sprache der Gefühle, der Kindheit abhanden gekommen ist. Es ist sehr aufregend, als Erwachsener wieder zu ihr zurückzukehren.”
Mit dem Film erweist Portamen auch ihrer eigenen Familiengeschichte eine Hommage, den nach Israel emigrierten Großeltern und Angehörigen, die während des Holocaust ums Leben kamen.
Der Streifen ist Israel angelaufen und derzeit auf dem Filmfestival von Toronto zu sehen.