Putin-Wochen in westlichen Medien: Wenige Stunden nachdem Megyn Kelly von NBC Today ihre Interview-Zusage mit dem russischen Präsidenten beim International Economic Forum in St. Petersburg bekanntgemacht hat, kam der CBS-Sender Showtime mit einer ganzen Serie von Putin-Interviews heraus. Die Fragen stellte Filmemacher Oliver Stone.
Nach Angaben des US-Senders sprach der Oscar-Preisträger Stone über ein Dutzend mal mit Putin – verteilt über zwei Jahre. Gesendet werden die vier 60-Minuten-Folgen ab dem 12. Juni.
#Snowden not a traitor, but what he did was wrong – #Putin to Oliver Stone https://t.co/j4XpWJaPiupic.twitter.com/tTFxxEYTh4
— RT (@RT_com) 2 juin 2017
Einige Themen: Russische Geheimdienstarbeit, die Ausweitung des NATO-Einflussbereichs, der US-amerikanische Whistleblower Edward Snowden (Putin: “Snowden ist kein Verräter”), Attentatsversuche und Putins Vergangenheit als KGB-Agent.
Einige Fragen und Antworten:
Stone: “Kritiker sagen, Russland sei ein traditioneller, autoritärer Staat.”
Putin: “Stimmt nicht so ganz.”
Oliver Stone: “FBI, CIA, NSA glauben, dass Russland die US-Wahl beeinflusst hat….Die Leute sagen, der Kreml hat Trump in der Tasche.”
Kein Kommentar. Putin grinst.
Oliver Stone quizzesVladimir Putinon Snowdenin first clip fromdocumentaryhttps://t.co/mPHVtj5kIe
Oliver Stone (“Mein Vater war Republikaner, und er brachte mir bei, dass das ein guter Krieg sei, weil die Kommunisten böse Kerle seien und wir gegen sie kämpfen müssten”) behandelte in seinen Dokufictions unter anderem das Attentat auf John F.Kennedy, den Vietnamkrieg, den Niedergang des Präsidenten Nixon, den Whistleblower Edward Snowden und den Anschlag auf das World Trade Center.
Über Putin sagte Stone nach Medienberichten (“ABC”): „Er ist kein Kommunist, er denkt nicht wie ein Kommunist. Er denkt wie ein ausgebildeter Mensch, wie ein Jurist.“ Der Webseite Sydney Morning Herald sagte Stone: “Ich denke, es ist wichtig, dass wir hören, was er zu sagen hat”
su