Paris Fashion Week: Glamour und Drama

Gaultiers Hochzeitskleid: gewagt, nicht züchtig
Gaultiers Hochzeitskleid: gewagt, nicht züchtig
Von Andrea Büring  & Wolfgang Spindler

Die Pariser Fashion Week überrascht mit Entwürfen von Jean Paul Gaultier, Elie Saab und Viktor & Rolf.

Viktor und Rolf

Düster und mysteriös, so präsentiert sich die neue Herbst- und Winterkollektion des niederländischen Designerduos Viktor und Rolf.

Rolf Snoeren erklärt, "wir haben uns Gedanken gemacht über spirituellen Glamour - und was Glamour buchstäblich bedeutet: ein Zauber, eine Art Hexenzauber.

Oder ein Zauber, der unsere negativen Gefühle über die Umwelt, die natürlich berechtigt sind, in positives Handeln umwandelt."

Für die Kollektion arbeitete das kreative Duo mit der Künstlerin Claudy Jongstra zusammen. Ihr Markenzeichen: handgewebte und selbst gefärbte Filzstoffe von Schafen, die Jongstra selbst züchtet.

Elie Saab

Glitzer, transparente Stoffe, Samt und Seide. Der libanesische Modeschöpfer Elie Saab ließ sich für seine Kollektion von chinesischer Mystik inspirieren.

Jean Paul Gaultier

Verrückt und gewagt, so wir wie es von Jean Paul Gaultier gewohnt sind. Der französische Designer verzichtet wie angekündigt ganz auf Pelz. Der wird durch Federn, Juwelen und Strass ersetzt oder auf Seide gedruckt.

Viel Drama, starke Akzente, Knallfarben.

Besonders gewagt: ein Brautkleid, das weniger nach Kirche, sondern eher nach wilder Hochzeitsnacht aussieht.

Eine Kollektion, die wie immer zahlreiche Stars magnetisch anzieht.