Die 1000 Gesichter der Cindy Sherman

Cindy Sherman Retrospektive in der Fondation Louis Vuitton Paris
Cindy Sherman Retrospektive in der Fondation Louis Vuitton Paris Copyright Martin BUREAU / AFP
Von Euronews mit dpa / afp
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Die US-Fotografin porträtiert seit rund 40 Jahren sich selbst in multiplen Inszenierungen und ist doch nie wiederzuerkennen. Eine Retrospektive in Paris zeigt die vielen Gesichter der Cindy Sherman.

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**Cindy Sherman, eine Frau - mit Tausend Gesichtern. Die US-amerikanische Fotografin hat sich selbst zum Model ihrer Werke auserkoren, stets kostümiert und stark geschminkt, nicht wiederzuerkennen.
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Mehr als 500 Fotos hat Sherman in den vergangenen rund 40 Jahren mit sich selbst inszeniert. Nicht nur einfach nur Maskerade sondern eine Auseinandersezung mit der Rolle der Frau, erklärt die künstlerische Direktorin der Fondation Louis Vuitton, Suzanne Pagé.

"Mehrere Themen stehen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Alle diese weiblichen Archetypen, die von Männern gewollt sind. Und so verkleiden sich Frauen als Frauen. Es geht um die Frage der Identität und die fließenden Grenzen zwischen den Geschlechtern. Das ist hoch aktuell in der heutigen Gesellschaft."

Die Retrospektive in der Fondation Louis Vuitton zeigt 175 Werke von 1975 bis heute, darunter die berühmte Serie "Untitled Film Stills", eine Hommage an den Film Noir der 50er Jahre.

In einer Nebenausstellung unter dem Titel "Crossing Views" werden Parallelen zwischen den Werken Shermans und anderer Künstler der Vuitton Sammlung aufgezeigt.

Zu sehen bis Anfang Januar in Paris.

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