US-Präsident Donald Trump legt im Handelsstreit mit der EU nochmals kräftig nach: Er droht jetzt damit, Einfuhrzölle auf im Ausland gebaute Autos zu verhängen und hat seinem Handelsministerium den Auftrag erteilt, dies zu über prüfen.
US-Präsident Donald Trump legt im Handelsstreit mit der EU nochmals kräftig nach: Er droht jetzt damit, Einfuhrzölle auf im Ausland gebaute Autos zu verhängen und hat seinem Handelsministerium den Auftrag erteilt, dies zu über prüfen.
Eine Ankündigung, die in Brüssel bei dem Treffen des europäischen Unternehmertums eine klare Reaktion hervorruft.
"Entweder werden die angedachten Maßnahmen von den USA gegenüber Europa nicht umgesetzt, wir werden von den Zöllen befreit und arbeiten wieder an einer positiven Agenda mit den Vereinigten Staaten, insbesondere im Bereich des internationalen Handels. Wenn das nicht der Fall ist, wird Europa Maßnahmen ergreifen müsse, um sich zu verteidigen. Wir können ganz klar keinen Angriff Sektor für Sektor akzeptieren", so der belgischer Außenminister Didier Reynders.
Auf dem zweitägigen Treffen wurde eine Frage immer wieder gestellt: die nach der Rolle und dem politischen Gewicht der Europäischen Union auf internationaler Ebene.
Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini sagt: "Wir haben die Instrumente, wir haben die Fähigkeit, Dinge zu tun, die einen direkten Einfluss weltweit haben. Das X in der Gleichung ist der politische Wille. Wir haben uns auf Verteidigung eingestellt, als der politische Wille da war, hauptsächlich in den Hauptstädten. So haben wir es geschafft, unsere Arbeit zu machen und auch die Erwartungen unserer Partner zu erfüllen."