Brüssel: Europas Migrationskrise ist vorbei

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Von Stefan Grobe
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Zuwanderung von Flüchtlingen auf dem niedrigsten Stand seit 2013

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Europas Migrationskrise ist nach Meinung der Brüsseler Kommission vorbei.

Die Zuwanderung in die EU habe zuletzt das niedrigste Niveau seit 2013 erreicht, sagte Flüchtlingskommissar Dimitris Avramopoulos.

Dabei machte er Desinformation, Halbwahrheiten und Fake News für die anhaltende Debatte verantwortlich.

Avramopoulos räumte aber ein, dass die Migration ein wichtiges Thema im Europawahlkampf sein werde.

Angesichts der seit Jahren festgefahrenen Verhandlungen über die Reform der europäischen Migrationspolitik rief Avramopoulos die Staatengemeinschaft erneut zu mehr Solidarität untereinander auf.

Die Reform des europäischen Asylsystems müsse abgeschlossen werden - andernfalls würde Europa sehr verwundbar.

Avramopoulos erneuerte zudem seinen Aufruf, eine vorübergehende Lösung für die Verteilung jener Migranten zu finden, die immer wieder auf blockierten Rettungsschiffen im Mittelmeer ausharren müssen. 

Seit vergangenem Jahr versagen Italien und Malta privaten Rettungsschiffen mit Migranten an Bord immer wieder die Einfahrt in ihre Häfen. 

Zur Bedingung machen die Regierungen in Rom und Valletta, dass auch andere EU-Staaten die Menschen aufnehmen.

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