Athen: Deutscher Journalist brutal zusammengeschlagen

verletzter Journalist im Interview
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Von Euronews mit dpa
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Rechtsextreme, die gegen die griechische Flüchtlingspolitik protestierten, hatten minutenlang auf Thomas Jacobi eingeschlagen

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In Athen ist ein deutscher Journalist bei einer Demonstration angegriffen und verletzt worden.

Rechtsextreme, die gegen die griechische Flüchtlingspolitik protestierten, haben über vier Minuten lang auf Thomas Jacobi eingeschlagen, berichteten griechische Medien.

Der Journalist, der für die Deutsche Welle arbeitet war für französische Medien vor Ort. Er sagte, er habe sich angesichts der Polizeipräsenz sicher gefühlt. Die Angreifer hätten ihn erkannt, weil er bereits einen Dokumentarfilm über die rechtsextreme griechische Partei Goldene Morgenröte gedreht habe.

Regierung Griechenland: "Faschistischer Angriff"

Sie hatten seine Handys und sein Aufnahmegerät zerstört, sagte Jacobi.

Die griechische Regierung bezeichnete den Vorfall als einen "faschistischen Angriff". Man wolle den Vorfall untersuchen, um die Täter vor Gericht zu stellen, hieß es.

Laut Medienberichten hatten rund 500 Rechtsextreme an der Demonstration auf dem zentralen Athener Syntagma-Platz teilgenommen.

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