Eine Gruppe Freiwillige riskiert ihr Leben, um zurückgelassene Haustiere in der Ukraine von der Front zu retten.
Eine Gruppe Freiwillige riskiert in der Ukraine ihr Leben, um Haustiere, die von ihren Besitzer:innen nahe der Front zurückgelassen wurden, zu retten.
Erst vor kurzem haben sie im umkämpften Donezk-Gebiet rund 60 Hunde und Katzen aus Torezk und Kostjantyniwka gerettet. Dabei gerieten einige der Freiwilligen unter Beschuss. Jetzt suchen sie nach einem neuen Zuhause für die Tiere.
"Menschen riskieren ihr Leben, um einen Hund zu retten"
"Dieses Mal waren wir direkt an der Evakuierung beteiligt. Unsere Frauen, freiwillige Helferinnen, sind auf eigene Faust dorthin gefahren, um zu helfen, Hilfe zu leisten und die Tiere selbst mitzunehmen", sagt Anna Dmitrieva, die Leiterin des Tierheims, über die jüngste Rettungsaktion.
"Menschen riskieren ihr eigenes Leben und geraten unter Beschuss, um einen einzigen Hund zu retten", so Dmitrieva weiter.
Die geretteten Vierbeiner werden aktuell auf Krankheiten und Verletzungen untersucht, bevor sie hoffentlich neue Besitzer:innen finden können.
Das Tierheim platzt aus allen Nähten
Das Tierheim beherbergt zur Zeit über 260 Tiere. Doch der Platz wird knapp, weshalb sie dringend nach neuen Familien für die Tiere suchen.
Seit Kriegsbeginn sind in der Ukraine hunderttausende Haustiere zurückgelassen worden, weil ihre Besitzer:innen flüchten mussten.