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Kiews Streitkräfte versuchen weiteren Vorstoß in Russland, die Lage bleibt kritisch

Der ukrainische Präsident  Wolodymyr Selenskyj forderte die westlichen Partner der Ukraine erneut auf, genug Munition zu liefern.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte die westlichen Partner der Ukraine erneut auf, genug Munition zu liefern. Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Copyright Efrem Lukatsky/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
Von Heilika Leinus
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Im Südosten der Ukraine rücken Russlands Truppen auf den strategisch wichtigen Knotenpunkt Pokrowsk vor, die ukrainische Armee versucht einen weiteren Vorstoß bei Brjansk.

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Im Südosten der Ukraine rücken Russlands Truppen vor. Deshalb ist es wichtig, dass die Verbündeten der Ukraine genug Munition an die ukrainische Armee liefern, betonte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. In seiner Ansprache forderte der Präsident der Ukraine Kiews Partner auf, den vereinbarten Zeitplan für die Lieferung von Munition einzuhalten.

"Es ist sehr wichtig, dass unsere Partner ihre Verpflichtungen wirklich erfüllen. Bei jedem Paket, bei allen unseren Vereinbarungen. Das ist von grundlegender Bedeutung für unsere Verteidigung", sagte Selenskyj.

Russland rückt auf Pokrowsk vor

In der Region Cherson hat Russland 24 Siedlungen mit Drohnen angegriffen. Eine 84-jährige Frau starb, mindestens 16 Menschen wurden verletzt. Unter anderem griff die russische Armee ein Auto an. Zwei Männer, die dort drin saßen, wurden schwer verletzt.

Im Südosten der Ukraine rücken die russischen Truppen schnell auf Pokrowsk vor. Da Pokrowsk als wichtiger logistischer Knotenpunkt gilt, würde die Eroberung dieser Stadt Russland seinem erklärten Ziel näherbringen, die Region Donezk einzunehmen. Laut Selenskyj verstärkt die Ukraine ihre Streitkräfte in der heftigt umkämpften Region.

Laut Angaben des ukrainischen Generalstabs gab es nahe Pokrowsk am 21. August insgesamt 46 russische Angriffe. 44 davon seien bereits zurückgeschlagen worden.

Ukraine hat weitere Gebiete Russlands eingenommen

Die ukrainischen Truppen haben in den vergangenen Tagen weitere Gebiete in Russlands Region Kursk eingenommen und stoßen bei Brjansk vor. Unterdessen hat die Ukraine Kursk mit Kampffliegern angegriffen. Dem ukrainischen Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk zufolge hat die ukrainische Armee Präzisionsbomben gegen russische Stellungen erfolgreich eingesetzt. Zwar würden sich die russischen Soldaten in verlassenen Häusern verstecken, könnten sich aber den ukrainischen Angriffen nicht entziehen.

Außerdem sei in der südrussischen Region Wolgograd eine Militäranlage nach einem ukrainischen Drohnenangriff in Brand geraten, teilten die dortigen Behörden mit. Laut Darstellung der Regionalgouverneur Andrej Bocharow sei die Drohne in die Militäreinrichtung gestürzt. Es habe keine Opfer gegeben.

Da die Lage an der Front jedoch kritisch ist, hofft Selenskyj auf Fortschritte bei dem Plan seiner westlichen Verbündeten, die Zinserträge aus dem eingefrorenen russischen Vermögen der Ukraine zur Verfügung zu stellen. Am Anfang des Jahres haben die Mitgliedstaaten der EU sich darauf geeinigt. Insgesamt hofft die Ukraine auf 50 Milliarden US-Dollar Kredit. 

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