Er sieht karibisch aus, aber die Wassertemperaturen sind arktisch. Trotzdem kommen immer mehr Menschen an den Strand in Nordnorwegen.
Türkisblaues Wasser, weißer Sandstrand: Der Haukland Strand liegt nicht nur gefühlt am Ende der Welt. Doch trotz seiner Abgelegenheit ist das Juwel auf der nordnorwegischen Insel Vestvågøy längst ein Star auf Instagram. Baden ist aber nur etwas für Hartgesottene: Das Wasser sieht zwar karibisch aus, wird aber nie wärmer als zehn Grad.
Der Strand sei schöner und der Sand weißer als bei vielen Stränden in Südeuropa, so eine englische Touristin. "Man muss sich nur mit den Temperaturen abfinden", sagt eine weitere Engländerin. "Es ist ziemlich kalt, erfrischend, ich fühle mich jetzt besser."
Strand liegt 300 Kilometer nördlich vom Polarkreis
Kein Wunder, liegt der Strand doch 300 Kilometer nördlich des Polarkreises. Aber man muss nicht schwimmen, paddeln und tauchen geht auch.
300.000 Menschen fanden im zurückliegenden Jahr den Weg an den Haukland Strand, Tendenz steigend. In den vergangenen fünf Jahren stieg die Zahl der Besucherinnen und Besucher um 50 Prozent.