Misserfolg der Konferenz in Durban: Können wir die Klima-Katastrophe nur noch managen?

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Von Euronews
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Willkommen bei “The network” mit Chris Burns. Hier sprechen wir mit Experten, um einer Sache auf den Grund zu gehen. 25 Sekunden Zeit haben sie jeweils für ihre Antwort. Werfen wir einen Blick auf unser heutiges Thema.

Wissenschaftler schlugen Alarm bei den Klimaverhandlungen in Durban: Wenn die Welt nicht schnell handelt und den Ausstoß der Treibhausgase senkt, sehen wir einem weltweiten katastrophalen Temperaturanstieg entgegen. Genug, um Gletscher und Polkappen schmelzen zu lassen, katastrophale Dürren, Stürme und steigende Meeresspiegel auszulösen, die zu Millionen von Obdachlosen führen könnten.

Die drei weltweit größten CO2-Emittenten, die USA, Indien und China standen unter dem enormen Druck von Entwicklungsländern und Inselstaaten, um den Verhandlungsstillstand zu überwinden. Dank Marathon-Verhandlungen gelang, was dem Kyoto-Protokoll misslang, denn erstmals wollen auch die größten Klimasünder verbindliche Ziele zur Emissionsminderung mittragen.

Aber es bleibt ein langer Weg: Gespräche bis 2015 für ein globales Klima-Abkommen, das 2020 in Kraft treten könnte. Aber dann wird es zu spät sein und wir werden den “point of no return” überschritten haben. Alles, was dann bleibt, ist, die Klima-Katastrophe zu managen.

Zugeschaltet aus Oslo ist Samantha Smith, Leiterin des internationalen WWF-Klimaprogramms. Sie führte die WWF-Delegation in Durban an.

Aus Kopenhagen Jacqueline McGlade, die auch in Durban war. Sie ist Exekutiv-Direktorin der Europäischen Umweltagentur. Und hier aus Brüssel Sir Graham Watson, ein britischer Europa-Abgeordneter und Chef der liberalen Fraktion.

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