Bob Hoskins im Alter von 71 Jahren gestorben

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Von Euronews
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Vier Jahrzehnte hat seine Karriere gedauert, Bob Hoskins hat in Hollywood große Erfolge gefeiert und stand mit Stars wie Morgan Freeman, Julia Roberts, Dustin Hofman und Cher vor der Kamera. Hoskins war nicht groß und schlank und auch keine
klassische Schönheit – dennoch brachte der britische Schauspieler es mit seinem unverwechselbaren Spiel zu einer erklecklichen Fangemeinde. Für seine Rolle in “Mona Lisa” im Jahr 1986 war er für den Oscar nominiert und wurde beim Filmfestival in Cannes zum besten Schauspieler gekürt. In der Nacht zum Mittwoch starb Hoskins mit 71 Jahren in einem Krankenhaus, seine Frau und seine Kinder saßen am Sterbebett. Hoskins hatte sich 2012 wegen einer Parkinson-Erkrankung aus dem Filmgeschäft zurückgezogen. Kollegen und Bewunderer zeigten sich betroffen vom Tod des Schauspielers.

Hoskins wuchs in London auf, verließ die Schule mit 15 und arbeitete zunächst als Portier, Lastwagenfahrer und Fensterputzer. 1968 begleitete er einen Freund zu einem Vorsprechen und bekam selbst die Hauptrolle. Der Durchbruch gelang Hoskins in den 1980er Jahren mit einer beachtlichen schauspielerischen Bandbreite. Er gab den “kleinen Mann”, aber auch zwielichtige Gangster oder Politiker wie Churchill, Chruschtschow oder Mussolini. Der letzte Film, der ihm internationale Beachtung brachte, war “Made in Dagenham”, in deutschen Kinos lief er unter dem Titel “We want Sex”. Seine wohl bekannteste Rolle war aber die des Privatdetektivs Eddie Valiant in “Falsches Spiel mit Roger Rabbit” im Jahr 1988.

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