Großbrand bei Kiew: Einsatzkräfte schaffen Löschpanzer heran

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Seit drei Tagen steht ein Treibstoffdepot in einem 20 Kilometer westlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew liegenden Vorort in Flammen. Nun haben die

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Seit drei Tagen steht ein Treibstoffdepot in einem 20 Kilometer westlich der ukrainischen Hauptstadt Kiew liegenden Vorort in Flammen. Nun haben die Einsatzkräfte speziell ausgerüstete Löschpanzer zum Depot geschafft.

Der Feuerwehr war es nicht gelungen, ein Überspringen der Flammen von Tank zu Tank zu verhindern. Die Einsatzkräfte hatten eigentlich versprochen, das Feuer bis Mittwochmorgen zu löschen, doch bei Anbruch des Tages ging ein weiterer Tank in Flammen auf, so eine Euronews-Reporterin.

Die nun eingesetzten Löschpanzer versprechen mehr Erfolg: Sie bieten besseren Schutz und konnten offenbar inzwischen an mehreren Tanks die Flammen mit Löschschaum ersticken.

Drei Feuerwehrmänner und ein Arbeiter sind bei dem Brand bereits ums Leben gekommen, zwölf sind im Krankenhaus. Direkte Anwohner wurde evakuiert, für die verbleibenden bestehe keine direkte Gefahr, so die Behörden.

“Einige Anwohner klagen über allergische Reaktionen und Atembeschwerden. Das ist wegen der Rauchentwicklung möglich. Wir weisen die Leute an, Masken zu tragen und möglichst in den Häusern zu bleiben”, sagte Wolodimir Tsiba, Chef der Umweltbehörde in der Region Kiew.

Das Risiko eines Übergreifens der Flammen auf das Munitionsdepots einer nahe liegenden Militärbasis bestehe nicht, so die Behörden. Viele der Bewohner der Region um das Treibstofflager haben ihre Häuser aus Sorge aber verlassen. Ein fünf Kilometer entfernt liegendes Dorf ist inzwischen fast Menschenleer.

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