Russland und Griechenland bauen gemeinsam Gas-Pipeline

Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat beim internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg für eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Athen und Moskau geworben. Es sei nötig für sein Land, neue Partner zu finden, sagte er. Russland sei von überragender Bedeutung für sein Land. Trotzdem habe die EU die Aufgabe, den Griechen bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen.
“Das sogenannte griechische Problem ist eigentlich ein europäisches Problem. Es geht nicht um Griechenland. Es geht um die Eurozone im Ganzen und um deren innere Struktur“, sagte Tsipras.
Meeting with the Russian delegation. #SPIEF#Greecepic.twitter.com/MYVOfbO9GD
— Alexis Tsipras (tsipras_eu) <a href="https://twitter.com/tsipras_eu/status/611911614346993665">19. Juni 2015</a></blockquote>
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<i>Übersetzung: Treffen mit der russischen Delegation</i>
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Der Politiker war nicht nur zum Händeschütteln nach St. Petersburg gekommen. Griechenland und Moskau unterzeichneten eine Absichtserklärung zur Verlängerung der Gaspipeline Turkish Stream in das EU-Land. Bereits im kommenden Jahr soll mit den Arbeiten begonnen werden. Die neue Leitung solle 2019 fertiggestellt werden und Griechenland mehrere hundert Millionen Euro Transitgebühren jährlich einbringen.
<blockquote class="twitter-tweet" lang="de"><p lang="en" dir="ltr">Map of the <a href="https://twitter.com/hashtag/TurkishStream?src=hash">#TurkishStream</a> gas pipeline project, per <a href="https://twitter.com/GazpromEN">
GazpromEN pic.twitter.com/VUUR1gyjtq— Nick Glavin (@nickglavin) 9. Juni 2015
Im Bild: Karte der Turkish-Stream-Pipeline. Übersetzung: Gazprom und die Türkei haben sich geeinigt, bereits im Dezember 2016 mit Gaslieferungen zu beginnen