Fast vergisst man, dass weiterhin auch Flüchtlinge erst noch auf dem Weg nach Ungarn und weiter nach Europa sind. Hier in Serbien zum Beispiel kommen
Fast vergisst man, dass weiterhin auch Flüchtlinge erst noch auf dem Weg nach Ungarn und weiter nach Europa sind.
Hier in Serbien zum Beispiel kommen nach wie vor jeden Tag rund zweitausend Menschen auf ihrer Flucht an.
Im Flüchtlingslager in der kleinen Stadt Kanjiža, nahe der ungarischen Grenze, überzeugt sich nun der Regierungschef von der Lage.
Alexander Vučić sieht die ungarischen Pläne zur Grenzsicherung skeptisch: Nach Ungarn zu kommen und dann weiter, das sei nun einmal der Traum der Flüchtlinge.
Und er stellt die Frage, wie man dann aber ab Mitte September damit umgehen solle – wenn also die ungarische Grenze vermutlich dicht sei.
Vučić mahnt daher eine umfassende Lösung des Problems für ganz Europa an – dann übernehme auch Serbien seinen Anteil.
Deutsche und österreichische Äußerungen hätten ihn da zuversichtlich gestimmt: Jetzt müsse aber vor allem schnell etwas geschehen.