Zehntausende Menschen haben in London für Solidarität mit Flüchtlingen und gegen die Asylpolitik der britischen Regierung demonstriert, das Land will
Zehntausende Menschen haben in London für Solidarität mit Flüchtlingen und gegen die Asylpolitik der britischen Regierung demonstriert, das Land will in den nächsten fünf Jahren nur 20.000 Syrer aufnehmen.
LIVENOW: #refugeeswelcome march reaching Parliament Square http://t.co/XvsM0ft4lLpic.twitter.com/tet7wKBDvv
— RT UK (@RTUKnews) 12. September 2015
Den Protestmarsch hatten zwei Bürgerrechtler über Facebook organisiert.
Unter den Rednern befand sich u.a. auch der neu gewählte Labour-Vorsitzende Jeremy Corbyn.
Corbyn addresses refugee rights rally http://t.co/lcYhpkYIJVpic.twitter.com/GIW6Z7ATZi
— ITV News (@itvnews) 12. September 2015
“Wir sind hier, um unsere Solidarität mit den Flüchtlingen zu zeigen”, so ein Demonstrant. “Sie suchen einfach ein wenig Menschlichkeit in einer Welt, die sieht, dass sie so viel verloren haben. Wir wollen zeigen, dass wir sie unterstützen und sie in England willkommen heißen.”
Eine Frau erklärt: “Die Regierung soll die Flüchtlinge reinlassen. Diese Menschen kommen nicht wegen der Sozialleistungen, sie flüchten vor den Bomben, und es ist höchste Zeit, dass wir Verantwortung übernehmen für das Chaos, das wir im Nahen Osten angerichtet haben.
Ähnliche Demonstrationen fanden auch in anderen europäischen Ländern statt. In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen versammelten sich rund 30.000 Menschen, um die Flüchtlinge willkommen zu heißen.
Die Innenminister der EU wollen am Montag bei einem Sondertreffen über eine faire Verteilung schutzbedürftiger Flüchtlinge beraten.