Nach den Anschlägen in Paris steht das Thema Sicherheit in Frankreich auch im Sport ganz oben auf der Tagesordnung. Die Vorkehrungen für die
Nach den Anschlägen in Paris steht das Thema Sicherheit in Frankreich auch im Sport ganz oben auf der Tagesordnung. Die Vorkehrungen für die Fußball-Europameisterschaft, die kommendes Jahr in Frankreich stattfindet, werden verschäft. Gerade Orte wie die Fanmeilen könnten Anschlagsziele abgeben, so die Befürchtung.
Der Präsident der EURO 2016, Jacques Lambert, sagte: “Jede Stadt muss flexibel und frei entscheiden können, wie sie die Fanzonen einrichtet. Das muss sich an der finanziellen Lage der Stadt orientieren und auch unter Rücksichtnahme auf die Anwohner.”
Anderer Ort, gleiches Thema: In Rio steigen kommendes Jahr die olympischen Sommerspiele. Hier steht der islamistische Terrorismus etwas weniger im Vordergrund, dafür geht es um die Gefahr, die etwa von Drogenkartellen und anderen kriminiellen Vereinigungen ausgeht.
In zwei Jahren steht dann die WM in Russland auf dem Programm. Das Land, das in Syrien unter anderem den IS angreift, will nach den islamistischen Attacken in Paris die Sicherheit erhöhen. Sportminister Witali Mutko sagte:
“Unter Berücksichtigung der Sicherheitslage in der Welt werden die Sicherheitsmaßnahmen natürlich verschärft. Unsere FIFA-Kollegen haben uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir besonders auf die Fanmeilen und die Fanfeiern achten und sie speziell sichern müssen. Das wird natürlich geschehen.”
Bei den Winterspielen im russischen Schwarzmeerort Sotschi hätten die Sicherheitsvorkehrungen funktioniert, hieß es. Wie die Verschärfungen für die WM aussehen sollen, ließ der Minister noch offen.