Offenbar mehrere Selbstmordanschläge in München geplant

Offenbar mehrere Selbstmordanschläge in München geplant
Von Euronews mit dpa, BR, Polizei München
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In München hat es laut Polizei eine konkrete Terrorgefahr gegeben. Nach dem der Hauptbahnhof und der Bahnhof im Stadtteil Pasing am Silvesterabend

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In München hat es laut Polizei eine konkrete Terrorgefahr gegeben. Nach dem der Hauptbahnhof und der Bahnhof im Stadtteil Pasing am Silvesterabend gesperrt worden waren, sind beide jetzt wieder freigegeben. Die Polizei führt laut eigenen Angaben vereinzelte Kontrollen durch.

Der #Hauptbahnhof und der Bhf #Pasing sind mittlerweile wieder freigegeben und offen. Wir bleiben weiterhin vor Ort und wachsam.

— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 1. Januar 2016

Wie der Münchner Polizeipräsident Hubertus Andrä und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann bei einer Pressekonferenz in der Nacht bekannt gaben, gab es Pläne für mehrere Selbstmordanschläge. “Wir haben gegen 19 Uhr 40 von den Bundessicherheitsbehörden einen konkreten Hinweis auf mögliche Anschläge um Mitternacht in München erhalten”, so Andrä. “Das betraf den Hauptbahnhof und den Bahnhof in Pasing. Nach übereinstimmender Bewertung war dieser Hinweis ernst zu nehmen, sodass wir die entsprechenden polizeilichen Maßnahmen ergriffen haben.”

Laut Herrmann betrafen die Hinweise Pläne aus dem Umfeld der IS-Miliz. Nach Informationen des Bayrischen Rundfunks handelt es sich bei den potenziellen Attentätern um sieben Iraker, die sich bereits in München aufhalten und namentlich bekannt sind. Offenbar sei geplant gewesen, dass sich die Männer paarweise an einem Ort begeben, um sich dort kurz hintereinander in die Luft zu sprengen. Die Informationen, die die Polizei über das Bundeskriminalamt bekommen hat, stammen laut BR von US-amerikanischen und von französischen Geheimdiensten.

Die Polizei München hatte sich Verstärkung aus Südbayern geholt. 550 Kräfte seien im Einsatz gewesen. Die Einschätzung der Gefährdung war laut Andrä vergleichbar mit der in Hannover, wo vor wenigen Wochen ein Fußball-Länderspiel abgesagt worden war.

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