Als Reaktion auf den Selbstmordanschlag in Istanbul hat die Türkei Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak und Syrien angegriffen. Laut
Als Reaktion auf den Selbstmordanschlag in Istanbul hat die Türkei Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat im Irak und Syrien angegriffen. Laut dem türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoğlu seien dabei rund 200 IS-Anhänger getötet worden.
Die Angriffe seien in den vergangenen 48 Stunden in den Grenzregionen erfolgt. Die türkische Armee habe insgesamt fast 500 Artillerie-Geschosse abgefeuert. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte bestätigte die Offensive, nicht aber die Zahl getöteter Extremisten.
Laut dem türkischen Ministerpräsidenten seien die Angriffe eine Vergeltung für den “niederträchtigen Anschlag” in Istanbul. Am Dienstag hatte sich dort ein Selbstmordattentäter in der Altstadt in die Luft gesprengt. Zehn Deutsche wurden getötet. Die Türkei macht den IS dafür verantwortlich. Bisher hat sich niemand zu dem Attentat bekannt.
Türkei greift IS an – 200 Tote. MP Davutoglu: Drohungen gg.Türkei und Gäste werden mit noch stärkerer Gegenwehr bestraft #heuteXpress
— ZDF heute (@ZDFheute) 14. Januar 2016