Brüssel droht Autoherstellern mit Bußgeldern

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Von Euronews
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Betrügerischen Autoherstellern könnten künftig hohe Bußgelder drohen. Der Einsatz manipulativer Abgas-Software oder falsche Angaben sollen nach dem

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Betrügerischen Autoherstellern könnten künftig hohe Bußgelder drohen. Der Einsatz manipulativer Abgas-Software oder falsche Angaben sollen nach dem Willen Brüssels in Zukunft bis zu 30.000 Euro pro Fahrzeug kosten. Als Konsequenz aus dem VW-Abgasskandal will die EU-Kommission das Aufsichtssystem ändern.

“Das Vertrauen der Verbraucher und das der Industrie müssen wieder hergestellt werden”, so der Vizepräsident der EU-Kommission, Jyrki Katainen. “Der Binnenmarkt erfordert es, dass sich alle an die Regeln halten. Gibt es Zweifel, dass die Fahrzeuge bestimmte Kriterien nicht erfüllen, wird sich die EU einschalten können.”

Zudem will Brüssel die Unabhängigkeit der technischen Prüfdienste wie TÜV oder Dekra stärken. In den meisten EU-Staaten werden diese Dienste von den Herstellern bezahlt. Die neuen Vorschläge der Kommission bedürfen der Zustimmung des Europaparlaments und der nationalen Regierungen.

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