Nach der ersten Vorwahl für die Präsidentschaftskandidaten im US-Bundestaat Iowa ist das Bewerberfeld weiter nach New Hampshire gezogen. Dort
Nach der ersten Vorwahl für die Präsidentschaftskandidaten im US-Bundestaat Iowa ist das Bewerberfeld weiter nach New Hampshire gezogen. Dort bestimmen die Mitglieder der Demokraten und Republikaner am kommenden Dienstag ihren Favoriten.
Es gehe darum, einen Kandidaten zu bestimmen, der oder die das Erbe der Obama-Amtszeit gegen die Republikaner verteidigen könne, so Hillary Clinton, die am Montag in Iowa gesiegt hatte.
Allerdings nur mit dünnsten Vorsprung der Geschichte, vor dem Parteilinken Senator Bernie Sanders. Dessen Heimat Vermont liegt direkt neben Iowa, vielleicht half das. Sein Überaschungserfolg, der praktische Gleichstand mit Clinton, dürfte ihm nun aber noch länger Auftrieb geben.
Weil alle anderen Bewerber zurückgezogen haben, können sich Clinton und Sanders von nun an voll aufeinander konzentrieren.
Bei den Republikanern ist das Feld noch deutlich länger. Der erzkonservative Ted Cruz feierte in New Hampshire noch einmal seinen Iowa-Sieg über Donald Trump. Die Empfehlung eines einflußreichen evangelikalen Priesters dürfte dazu beigetragen haben.
Tatsache ist aber auch: Trump erhielt in Iowa so viele Stimmen, wie noch nie ein Kandidat zuvor, nur war Cruz eben noch besser. Nie haben republikanische Bewerber in Iowa mehr Parteimitglieder vom Sofa gelockt.
Ein kleines bisschen jucke ihn die Niederlage in Iowa, sagte Trump auf die Nachfrage der Reporter. Allerdings habe er sich dort auch nicht wirklich angestrengt.
Because I was told I could not do well in Iowa, I spent very little there – a fraction of Cruz & Rubio. Came in a strong second. Great honor
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 2. Februar 2016