Schlammschlacht gegen Trump bei Fernsehdebatte der US-Republikaner

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Von Cornelia Trefflich mit dpa
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Nachdem der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump zehn von bisher 15 Vorwahlen für sich entschieden hat, ist die elfte Fernsehdebatte

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Nachdem der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump zehn von bisher 15 Vorwahlen für sich entschieden hat, ist die elfte Fernsehdebatte der US-Republikaner zu einer regelrechten Schlammschlacht geworden. Trumps Mitbewerber versuchten, ähnlich wie Mitt Romney am Tag zuvor, den bei Republikanern unbeliebten Kandidaten niederzuringen.

Marco Rubio, der die Vorwahl in Minnesota gewann, sagte:
“Donald Trump hat alle anderen Kandidaten persönlich angegriffen: Die Kandidaten, die hier auf der Bühne stehen, Behinderte und alle andere Mitbewerber bei diesen Vorwahlen. Wenn es jemals jemanden gab, der es verdient, auf diese Art attackiert zu werden, sollte es Donald Trump sein. Weil er es verdient nach seinem Auftreten während der letzten Kampagne.”

Auch Mitbewerber Ted Cruz konterte Trumps Rhetorik:

“Amerikaner interessieren sich nicht für zankende Schulkinder, sie interessieren sich für Lösungen. Es ist immer leicht zu sagen: “Die Dinge besser machen, lasst Amerika wieder groß werden.” Man kann das sogar ausdrucken und auf ein Baseball-Cap drucken. Aber die eigentliche Frage ist doch: Versteht ihr überhaupt die Prinzipien, die Amerika groß gemacht haben?”

Auch wenn Trump bei der in Detroit stattfindenden Fernsehdebatte nicht seinen besten Abend hatte: Die Mitbewerber konnten Trump nicht die Show stehlen. Er landete in gewohnter Manier mit Verbalattacken unterhalb der Gürtllinie.

#Trump hat bei der Debatte also mit seiner Potenz geprahlt? Ich erlaube mir ein Repost: https://t.co/KHffmqqfGK

— Lenz Jacobsen (@jalenz) March 4, 2016

Proteste gegen Trump gab es auch vor dem Gebäude des Fernsehsenders Fox News, der die Sendung übertrug. Die Demonstranten riefen “Trump, Trump? Racist Clown, get out of our town!” (auf Deutsch: “Trump, Trump – rassistischer Clown, verlasse unsere Stadt!”)

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