Im Urlaubsort Grand Bassam in der Elfenbeinküste haben Bewaffnete mehrere Hotels angegriffen. Nach Polizeiangaben wurden mindestens 22 Menschen
Im Urlaubsort Grand Bassam in der Elfenbeinküste haben Bewaffnete mehrere Hotels angegriffen. Nach Polizeiangaben wurden mindestens 22 Menschen getötet, darunter 14 Zivilisten und zwei Soldaten. Unter den Opfern sollen laut ivorischem Innenminister ein Franzose und ein Deutscher sein.
Mehrere vermummte Angreifer hatten am Sonntag rund 40 Kilometer südöstlich der Wirtschaftsmetropole Abidjan das Feuer auf Hotelbesucher eröffnet. Der ivorische Präsident Alassane Ouattara verurteilte den Anschlag: “Diese feigen Terroristen werden wir in der Elfenbeinküste nicht dulden und wir haben entsprechend wichtige Maßnahmen getroffen. Die Angriffe konnten innerhalb von drei oder vier Stunden unter Kontrolle gebracht werden. Ich möchte unseren Sicherheits- und Verteidigungskräften dafür danken.”
Sechs Angreifer seien getötet worden, so Ouattara. Ihre Identität konnte zunächst nicht festgestellt werden.
Zu der Tat bekannte sich eine Splittergruppe der extremistischen Al-Kaida. Mehrere Schwerverletzte werden in umliegenden Krankenhäusern versorgt, die Zahl der Toten könnte noch weiter steigen.