Trump hält NATO für überflüssig

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Von Christoph Debets
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Der führende Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner, Donald Trump, hat erneut die Verbündeten der Vereinigten Staaten angegriffen. Bei einem

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Der führende Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner, Donald Trump, hat erneut die Verbündeten der Vereinigten Staaten angegriffen. Bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin warf er ihnen vor, nicht genügend zur Allianz mit den USA beizutragen. Im Wisconsin finden am 5. April Vorwahlen statt. Trump liegt in den Meinungsumfragen deutlich hinter Senator Ted Cruz aus Texas.

“Wir schützen sie und sie bekommen alle möglichen Arten von militärischem Schutz und andere Sachen, aber sie nutzen die USA aus, sie nutzen Euch aus. Ist mir egal! Ich will das nicht! Entweder Sie bezahlen für das, was sie in der Vergangenheit bekommen haben, oder sie treten aus. Wenn die NATO daran zerbricht, dann zerbricht die NATO halt!”, rief Trump seinen Anhängern in Racine im US-Bundesstaat Wisconsin zu.

A GREAT DAY IN WISCONSIN!
Thank you #Racine & #Wausau! Just arrived in #EauClaire! #Trump2016#WIPrimary#TrumpTrainpic.twitter.com/a0iKqNepD5

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) April 2, 2016

Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hilary Clinton kritisierte die Trump-Äußerungen scharf. “Wenn er die NATO beleidigt und unsere asiatischen Verbündeten, in dem er im Prinzip sagt, wir lassen Euch im Stich, dann gefährdet er die Koalition, die wir benötigen, um ISIS zu besiegen. Im Prinzip verschlechtert er die Lage und macht die Welt gefährlicher”, erwiderte Clinton auf einer Wahlkampfveranstaltung in Eau Clair.

Obwohl Clinton als weitaus seriöser gilt als Trump, halten nur 12 Prozent aller US-Manager die ehemalige Außenministerin für vertrauenswürdig, den Immobilien-Tycoon Trump hingegen 25 %.

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