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Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan: Waffenstillstand in Bergkarabach vereinbart

Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan: Waffenstillstand in Bergkarabach vereinbart
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Von DPA, REUTERS, EBU, AFP
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Waffenstillstand in Bergkarabach Nach vier Tagen schwerer Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um das Gebiet Bergkarabach wurde ein

Waffenstillstand in Bergkarabach

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Nach vier Tagen schwerer Kämpfe zwischen Armenien und Aserbaidschan um das Gebiet Bergkarabach wurde ein Waffenstillstand vereinbart. Das teilte die pro-armenische Militärführung der selbsternannten Republik Bergkarabach mit. Das aserbaidschanische Verteidigungsministerium in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku hat diese Information bestätigt. Seit vergangenem Freitag sind bei den wieder aufflammenden Unruhen mehr als 45 Menschen getötet worden. ### Bergkarabach: Schwelender Konflikt

Der Konflikt zwischen den ehemaligen Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan um das Gebiet Bergkarabach schwelt seit den frühen 1990er Jahren. Die Region ist Teil des aserbaidschanischen Territoriums, es leben dort vorwiegend ethnische Armenier. Sie hatten sich damals von Aserbaidschan unabhängig erklärt und werden militärisch und finanziell durch Armenien unterstützt. Bereits 1994 wurde ein Waffenstillstand vereinbart, der aber immer wieder von beiden Seiten gebrochen wird.

Strategisch wichtig für Russland und die Türkei

Beide Länder sind aus strategischer Sicht für Russland als auch die Türkei wichtig: Zahlreiche Öl- und Gasleitungen durchkreuzen die Region zwischen dem Kaspischen und Schwarzen Meer. Ein Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan würde die Region destabilisieren und könnte die Spannungen zwischen den beiden großen Nachbarn verschärfen. Der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat sich mit seinem russischen Amtskollegen zur Lage in Bergkarabach ausgetauscht. Beide bekräftigen, dass die Beendigung des Konflikts notwendig ist:

#BergKarabach: AM #Steinmeier telefoniert mit RUS AM #Lawrow, um Bemühungen zur Konfliktentschärfung zu koordinieren pic.twitter.com/roNYjiuzin

— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) April 4, 2016

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