Im US-Bundesstaat Wisconsin haben die beiden Präsidentschaftskandidaten – Ted Cruz für die Republikaner und Bernie Sanders für die Demokraten – mit
Im US-Bundesstaat Wisconsin haben die beiden Präsidentschaftskandidaten – Ted Cruz für die Republikaner und Bernie Sanders für die Demokraten – mit klarem Vorsprung gewonnen.
Für die Republikaner erhöht sich damit die Chance, dass der parteiintern umstrittene Kandidat Donald Trump auf seinem Höhenflug doch noch zu stoppen ist. Nach seinem überragenden Sieg mit 48,3 Prozent erklärte Ted Cruz: “Die Bevölkerung von Wisconsin hat sich den Medien und Experten widersetzt. Jetzt bin ich mehr denn je überzeugt, dass unsere Kampagne die benötigten 1237 Delegierten erreichen wird, um die Nominierung für die Republikaner zu erhalten.”
“Hillary, get ready, here we come” Ted Cruz wraps up his speech after projected win in #WisconsinPrimarypic.twitter.com/vhv7HrpCac
— CNN Tonight (@CNNTonight) April 6, 2016
Bei den Demokraten ändert der Sieg Bernie Sanders in Wisconsin wenig an der Favoritenrolle Hillary Clintons, die bei der Nominierung zum Spitzenkandidaten auch auf die Stimmen der sogenannten Super-Delegierten zählen kann. Sie können sich bei der Kür zum parteiinternen Spitzenkandidaten frei entscheiden. Sanders gibt sich dennoch siegesgewiss: “Wir haben jetzt sieben der letzten acht Vorwahlen gewonnen… und das mit überwältigender Mehrheit.”
Wisconsin exit polls show Sanders did well with younger voters, again: https://t.co/lIR1wvcxn8pic.twitter.com/w1qkMXiDDu
— NYT Graphics (@nytgraphics) April 6, 2016
Wisconsin im Nordosten der USA war der einzige Bundesstaat, in dem am Dienstag Vorwahlen stattfanden. Rund 5,7 Millionen Menschen waren dazu aufgerufen für ihre Kandidaten zu stimmen.
Bei den US-Vorwahlen werden parteiintern die Bewerber für die Präsidentschaftskandidaten gewählt. Auf den Parteitagen im Juli küren die Delegierten dann die jeweiligen Spitzenkandidaten für die im November stattfindenden Präsidentschaftswahlen.